Blog
"Migrationserbe sichtbar machen" | 360°-Ausstellung ist online!
24.05.2024
Die besonderen Begegnungen und Erlebnisse während dieses dreijährigen Projekts kann eine digitale Ausstellung nicht wiederbringen. Dennoch sind wir sehr froh, nun den virtuellen Zwilling unserer Ausstellung "Migrationserbe sichtbar machen" (von 13.10. bis 3.12.2024 im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte) präsentieren zu können! Viel Spaß beim Erkunden!
Podcast: Passagen. Folge 3: „Vera“
08.01.2024
Esra Canpalat: „In der letzten Folge des Podcasts habe ich mich mit Vera getroffen, die 1988 aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kam. Wir sprechen über das Aufwachsen als junges Mädchen in der Sowjetunion, wie die Betreuung einer behinderten Frau sie nachhaltig prägte und darüber, wie die Arbeit als Sprachausbilderin stets ihr Leben bestimmte und sie an verschiedene Orte brachte. Vera erinnert sich genau an den Tag ihrer Anreise nach Bochum, wo sie am Hauptbahnhof einfach vergessen wurde und sich mit ihren dürftigen Deutschkenntnissen zurechtfinden musste. Außerdem verrät sie mir ihre Lieblingsorte in Bochum, aber auch, was ihr hier fehlt: Der Benzingeruch Moskaus, zitternde Trolleybusse und, dass man hier nie von einem Klingeln an der Haustür überrascht wird."
Finissage am Sonntag, den 26. November !!
24.11.2023
Herzliche Einladung zur Finissage - am Sonntag, den 26.November, ab 14 Uhr (bis 16:30 Uhr) im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte (Wittener Straße 47), mit Speed-Talking mit Ximena Léon und mit einem künstlerischen Ausklang von Kazım Çalışgan und Eirini Bratti!
inkl. Snacks und Getränke, der Eintrit ist frei
„Solingen 1993 – 25 Jahre danach“ | Filmvorführung und Filmgespräch mit Drehbuchautor Şenol Güngör und weiteren Gästen
15.11.2023
Am Samstag, den 18.11. wird im Stadarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte (Wittener Str. 47) ab 15:00 Uhr der Kurzfilm „Solingen 1993 – 25 Jahre danach“ (26 Min.) gezeigt, anschließend gibt es ein Filmgespräch mit dem Drehbuchautor Senol Güngör, mit dem Regisseur Ömer Pekyürek und der Schauspielerin Manuela Jansen. Moderation: Patrick Ritter
Verlängerung der Ausstellung „Migrationserbe sichtbar machen“ bis Sonntag, den 3. Dezember 2023
07.11.2023
Nach dem erfolgreichen Start am 13. Oktober und aufgrund der regen Nachfrage und wird die Ausstellung „Migrationserbe sichtbar machen“ im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte (Wittener Str. 47) um eine Woche verlängert und kann noch bis einschließlich Sonntag, den 3. Dezember dieses Jahres zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs besucht werden.
Im Porträt: Wilfriede Wolff | „Durch dieses ganze Flüchten und alles wirst du einfach stärker. Weißte, da kannst du mit Niederschlägen besser umgehen oder du lernst besser damit umzugehen.“
02.11.2023
Wir trafen Wilfriede Wolff bei der ersten öffentlichen Veranstaltung, die nach den Isolationsmaßnahmen während der Corona-Pandemie organisiert werden konnte. Ein Seniorentag im Stadtteil Hamme. Sie erzählte uns ihre Geschichte: ihre Kindheit in Pommern, ihre Berufserfahrung als Frau mit einer Ausbildung zur Feinmechanikerin, ihr Schicksal voller Herausforderungen und Erfolge.
Der Verfassungsprozess: Quo Vadis Chile? Vortrag und Gespräch mit Pedro Crovetto
23.10.2023
Veranstaltung am Mittwoch, den 25.10.2023, ab 18 Uhr im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte. Kooperation im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Chile 50 Jahre Putsch - Widerstand - Solidarität. Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung".
Migrationserbe sichtbar machen | Eindrucksvolle Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 13. Oktober
19.10.2023
Am 13. Oktober wurde die Ausstellung Migrationserbe sichtbar machen im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte mit Musik und Gesprächen eröffnet. Mehr als 120 Besucher*innen, darunter Teilnehmende, Teammitglieder und viele Unterstützer*innen feierten gemeinsam die Ergebnisse des beinahe drei Jahre langen Projekts.
Im Porträt: Giampiero Piria | „Der Moment, als ich den ersten Schritt in den Lichtstrahl tat und wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Ein Schritt in eine Welt der Theaterkunst, eine Welt jenseits aller Gesetze.“
14.10.2023
Giampiero Piria hat mehrere Berührungspunkte mit Bochum – Stadt der Vielen. Einige Menschen aus dem Projektteam kannten ihn bereits von Projekten, die im Theater der Gezeiten in Bochum-Hamme stattfanden. Seit einigen Jahren ist er der künstlerische Leiter dieses Hauses, in dem nicht nur Theater gespielt wird. Die Räumlichkeiten werden auch für Ausstellungen, vornehmlich von lokalen Künstlerinnen und Künstlern, genutzt, und ebenfalls befindet sich dort das Tiny Rooms – Schubladen-Museum, das vermutlich kleinste Museum Bochums. Eine weitere Person aus dem Team kennt ihn über seine langjährige Theaterarbeit im Kulturhaus Thealozzi. Giampiero Piria erzählte Passagen seiner Lebensgeschichte in einem theatralen Akt während der Interkulturellen Woche Bochum 2022 in unserem Erzähl-Labor und Sammlungsraum, und wir trafen ihn für zwei weitere Gespräche im Theater der Gezeiten, um die Geschichte per Video festzuhalten.
Im Porträt: Han Bok-Hee und Seo Jae-Gi | „Bochum ist unsere Heimat, es gibt nichts Bestimmtes, das gut ist, alles ist gut, weil es eben unsere Heimat ist.“
13.10.2023
Min-Dju Jansen hat sich in Bochum Stadt der Vielen vor allem mit der Geschichte der Menschen mit koreanischer Herkunft beschäftigt. Im Frühjahr 2022 hat sie mit Mitgliedern einer koreanischen Kirchengemeinde gearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine Reihe persönlicher Geschichten, manchmal in zwei Stimmen.
Im Porträt: Elena Molotnikova | „Ich bin im Theater, weil ich meinen Beruf liebe! ... ich meine Kenntnisse und Erfahrungen an meine Kolleg*innen weitergeben will, welche mich zu wunderbaren Aufführungen inspirieren.“
11.10.2023
Dank eines Treffens, das von Dina Gorch von der Integrationsagentur Steinkuhl koordiniert wurde, konnten wir einige Mitglieder einer zweisprachigen russisch-deutschen Puppentheatergruppe kennenlernen. Eine der Personen, die wir dabei getroffen haben, war Elena Molotnikova. Unser Kollege Sören Meffert hat mit Hilfe der Übersetzung von Nataliia Ivanova ein Videoporträt von Elena Molotnikova erstellt.
Fotoreportage: Mohammad Tarighat Monfared
11.10.2023
Der Fotograf Miguel Ángel Castillo Archundia hat sich mit seinem Blick und seiner Perspektive an dem Projekt Bochum - Stadt der Vielen beteiligt. Als Teil seiner Beiträge hat er diese Fotoreportage mit dem Restaurantbetreiber Mohammad Tarighat Monfared gemacht.
Dilek Tepeli: Hanıms Rezept | „Uff, Dilek, kafam ağrıyor, mir reichts! Du stellst immer so viele Fragen!“
11.10.2023
Dilek Tepeli war eine der Teilnehmerinnen des Workshops Kreatives Schreiben und biografische Erinnerungsarbeit, den wir im späten Frühjahr und frühen Sommer 2022 unter der Leitung von Judith Baumgärtner im Kunstmuseum Bochum organisiert haben. Ziel dieses Workshops war es, einen Raum zum Nachdenken und Experimentieren über den Dialog zwischen den Generationen und die Erinnerungsarbeit in der Familie zu schaffen.
(Der Austausch mit Dilek Tepeli hat das Projekt Stadt der Vielen auch in Universitätsseminare geführt, was noch an anderer Stelle Erwähnung finden wird.)
Im Porträt: Günseli Selici | „Ich beschäftige mich mit mir selbst. Ich mache mir Gedanken über meine Herkunft, auch über meine Vergangenheit, um mein aktuelles Leben zu verstehen.“
11.10.2023
Adam hat mit seinen Blicken ein Fotoshooting und ein Interview gemacht, aus dem ein Podcast mit mehreren Bildern entstanden ist. Die Protagonistin ist Günseli Selici, eine Unternehmerin, die sich zwischen Sprachen, Städten und Kulturen bewegt.
Na Kasecje! Polnisch-deutsche Erinnerungen in Bochum.
11.10.2023
In Na Kasecje! treffen wir Piotr und Wilfriede. Na Kasecje bedeutet: auf Kassette. Wir legen die Kassette, in das Tonbandgerät, den Kassettenspieler oder den Walkman ein, drücken auf Play und tauchen in Erzählungen, Erinnerungen und Imaginationen polnisch-deutscher (Un)Hörbarkeit ein.
Im Porträt: Lee Hong-Ja | „Ich persönlich habe kaum das Gefühl (in Deutschland) besonders mühevoll gelebt zu haben. Ich denke, dass ich einfach sehr fleißig, einfach sehr tüchtig gelebt habe.“
11.10.2023
Min-Dju Jansen hat sich in Bochum Stadt der Vielen vor allem mit der Geschichte der Menschen mit koreanischer Herkunft beschäftigt. Im Frühjahr 2022 hat sie mit Mitgliedern einer koreanischen Kirchengemeinde gearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine Reihe persönlicher Geschichten.
Im Porträt: Yaşar Kaya | Seda Sönmeztürk: „Der Weg der Geschichte(n)“
10.10.2023
Der Austausch zwischen Seda Sönmeztürk und Yaşar Kaya kann als Transfer zwischen den Generationen verstanden werden. Yaşar sammelt Geschichten, und Seda porträtiert den Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das mündlich überliefte Erbe von über 400 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus der türkischen Region Dersim vertrauensvoll in Obhut zu nehmen.
Im Porträt: Yoo Jung-Hi | „Hier ist meine Heimat, und nicht nur meine Heimat, sondern auch die Heimat meiner Kinder. In Bochum bin ich ‚gewurzelt‘.“
09.10.2023
Min-Dju Jansen hat sich in Bochum Stadt der Vielen vor allem mit der Geschichte der Menschen koreanischer Herkunft beschäftigt. Im Frühjahr 2022 hat sie mit Mitgliedern einer koreanischen Kirchengemeinde gearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine Reihe persönlicher Geschichten, manchmal in zwei Stimmen.
Im Porträt: Yang Lee-Sung und Yoo Won-Joo | „Wir haben viele Obstbäume aus Korea wie Birnen, Trauben, Kaki, Äpfel und Pfirsiche.“
09.10.2023
Min-Dju Jansen hat sich in Bochum Stadt der Vielen vor allem mit der Geschichte der Menschen mit koreanischer Herkunft beschäftigt. Im Frühjahr 2022 hat sie mit Mitgliedern einer koreanischen Kirchengemeinde gearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine Reihe persönlicher Geschichten, manchmal in zwei Stimmen.
Im Porträt: Mohammad Serdani | „Man ist entwurzelt, aber nicht getötet. Ich habe gelernt, durch diese labilen Wurzeln auch fröhlich zu sein.“
07.10.2023
Mohammad Serdani lebt bereits seit über 50 Jahren in Bochum. Während der Interkulturellen Woche Bochum, im Herbst 2022, folgte er einer persönlichen Einladung und besuchte unseren Projektraum (Erzähl-Labor und Sammlungsraum) in der Innenstadt. Im Interview gewährte uns einen Einblick in sein bewegtes Leben, das ihn aus dem Iran über Hamburg nach Bochum führte.
Im Porträt: Marina Ignatieva | „Als ich im Standesamt saß, habe ich geweint. Ich weinte vor Glück.“
06.10.2023
Dank eines Treffens, das von Dina Gorch von der Integrationsagentur Steinkuhl koordiniert wurde, konnten wir einige Mitglieder einer zweisprachigen russisch-deutschen Puppentheatergruppe kennenlernen. Eine der Personen, die wir dabei getroffen haben, war Marina. Der Austausch und die daraus entstandene Beziehung machten es möglich, dass Marina bei mehreren Gelegenheiten und Aktivitäten des Projekts Bochum - Stadt der Vielen dabei war. Um zwei Beispiele zu nennen: Sie leitete einen Lachyoga-Workshop im Projektraum während der Interkulturellen Woche Bochum 2022 oder nahm an Arbeitstreffen teil, die von Nataliya Tikhonova im Seniorenbüro Süd koordiniert wurden, wo wir auch das Interview für diesen Text geführt haben.
Im Porträt: N. van der Meulen | „Hab mich natürlich angepasst, aber es war trotzdem ganz anders als in Holland.“
04.10.2023
Unsere Teamkollegin Dina Purits hat mehrere Jahre für die IFAK im Bereich Geflüchtetenarbeit und Demokratieförderung gearbeitet und macht weiterhin ehrenamtlich bei Projekten der IFAK mit. Mit einer Gruppe von Frauen aus Hattingen engagierte sie sich zum Beispiel bei dem Projekt FrauenLebensWelten, welches von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert wurde, um einen Dokumentarfilm über nach Hattingen migrierte Frauen zu drehen. Im Rahmen der Orga-Gruppe des Projekts lernten Dina und N. van der Meulen sich kennen und sind auch nach der Zusammenarbeit im freundschaftlichen Kontakt geblieben. Als Dina sich entschied, beim Projekt Stadt der Vielen mitzumachen, dachte sie direkt an N. als spannende Interviewpartnerin, da sie mit ihrer vermeintlich nahen Migrationsgeschichte aus Holland nach Bochum, Herne und Hattingen auch eine Besonderheit darstellt.
Im Porträt: Naci Köylüusagi | „Heute bin ich überzeugt, dass die Liebe und die Kultur die Menschen verändern und zusammenbringen können.“
04.10.2023
Für unser Projekt wurde Naci Köylüusagi ein wichtiger Partner – nicht nur, weil wir von ihm selbst eine besondere Lebensgeschichte geschenkt bekamen, sondern auch weil er selbst als Interviewer für uns aktiv wurde, mit einem empathischen Blick auf vier seiner Bekannten und Wegbegleiter*innen, mit denen er zum Teil über die Mitarbeit bei der IFAK oder über die gemeinsame Erfahrung als Chormitglied beim Bochumer Emek-Chor verbunden ist. Naci Köylüusagi ist zudem Diversity-Trainer und seit 2020 gewähltes Mitglied des Integrationsausschusses der Stadt Bochum. In diesem Interview berichtet er von seiner Kindheit in der Türkei, vom Ankommen und Leben in Bochum sowie von seinen zahlreichen politischen und ehrenamtlichen Tätigkeiten für eine transkulturelle, vielfältige Gesellschaft.
Im Porträt: Veli Ünlübayir | „Ich wollte mit einem differenzierten Ansatz eine Antwort auf die Situation der migrantischen Jugendlichen geben.“
04.10.2023
Naci Köylüusagi interviewte im März 2023 Veli Ünlübayir zu seinem Leben und seinem Ankommen in Bochum. Veli ist 64 Jahre alt und wurde in einem kleinen Dorf namens Cigli in der Nähe von Maras in der Türkei geboren. Als kurdische Aleviten in der Türkei erfuhren er und seine Familie mitunter lebensbedrohliche Situationen und Repressionen, von denen er auch im Interview berichtet. Veli ist studierter Jurist, arbeitete zunächst in Ankara als Rechtsanwalt und kam 1985 aufgrund der gefährlichen Verhältnisse für Aleviten in der Türkei über Paris nach Bochum. Hier arbeitet er seit 1994 als Streetworker für die IFAK e.V. und begleitete dabei hunderte Jugendliche ins Erwachsenenleben.
Im Porträt: Ulvi Taşdemir | „Wir, als Türken und Kinder der ersten Einwanderer, haben hier einen wichtigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beitrag geleistet. […] Etwas Neues ist entstanden.“
04.10.2023
Naci Köylüusagi interviewte Ulvi Taşdemir im März 2023 zu seinem Leben und Ankommen in Bochum. Ulvi ist 1966 im heutigen Kayadüzü, einem kleinen Dorf in der Türkei, geboren. Sein Vater ist damals als Gastarbeiter nach Bochum gekommen und holte die Familie zu sich, als Ulvi 8 Jahre alt war. Nach einem schweren Start in Deutschland, fand er Rat und Hilfe bei der IFAK e.V. und ist bis heute als Vorstandsmitglied ein wichtiger Teil des Vereins.
Im Porträt: Gülsün Dündar | „Dersim muss man erleben, ein Leben wie ein Gedicht.“
03.10.2023
Melisa Turan, eine unserer Teamkolleg:innen, lernten wir als Studentin beim Besuch eines sozialwissenchaftlichen Seminars der Ruhr-Universität Bochum kennen. Durch ihr persönliches und akademisches Interesse an Migrations- und Emanzipationsthemen, entwickelte sich eine Zusammenarbeit in unserem Projekt. Melisa interviewte zwei Menschen zu ihrer Biografie und ihren Lebenserfahrungen, welche sie im Laufe der Jahre in Bochum und in der näheren Umgebung machten und die sie dankenswerterweise zu teilen bereit waren. Eine dieser Frauen ist Gülsün Dündar, die nun schon seit über 35 Jahren im Ruhrgebiet lebt und die Bochumer Dersim-Gemeinde mitbegründete, die sich seit vielen Jahren vor allem im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer trifft.
Im Porträt: Gülten Tanrıverdi | „Wenn Eltern persönlich und sprachlich gestärkt sind, können die Kinder auch gestärkt werden!“
03.10.2023
Eine unserer Teamkolleg:innen, Melisa Turan, lernten wir bei unserem Besuch eines sozialwissenchaftlichen Seminars als Studentin der Ruhr-Universität Bochum kennen. Durch ihr persönliches und akademisches Interesse an Migrations- und Emanzipationsthemen, entwickelte sich eine Zusammenarbeit in unserem Projekt. Melisa interviewte zwei Menschen zu ihrer Biografie und ihren Lebenserfahrungen, die sie im Laufe der Jahre in Bochum und in der näheren Umgebung machten. Dankenswerterweise waren sie bereit, diese mit uns zu teilen.
Im Porträt: S. | „Ich kooperiere mit jedem. Von der Security bis zu den Leuten im Heim, und da sind nicht nur Geflüchtete, sondern auch Obdachlose oder Alkoholiker, aber das macht mir nichts aus. Mensch ist Mensch. So gehe ich rein und so komme ich raus.“
02.10.2023
S. ist im Iran geboren und kam als Studentin 1982 nach Bochum an die Ruhr-Universität. Seitdem lebt sie in Bochum. Seit sie in Rente ist, reist sie sehr viel mit ihrem Ehemann, sieht sich die Welt an und besucht ihre Geschwister, die überall auf der Welt verstreut leben. Unsere Teamkollegin Dina Purits kennt S. von ihrer gemeinsamen Arbeit als Sozialarbeiterinnen in einer Geflüchteten-Unterkunft in Hattingen, wo beide für die IFAK gearbeitet haben. In dem Interview erzählt S. Dina vom Ankommen im Studentenwohnheim als alleinerziehende Mutter, von der Liebe zu ihrem Ehemann, von der Unterstützung die sie durch seine Familie bekam und wie sie es geschafft hat, so positiv und voller Kraft durchs Leben zu gehen.
Im Porträt: Kazım Çalışgan | „Kunst ist nicht nur so nebenbei, es ist wirklich das Essenzielle der Gesellschaft.“
02.10.2023
Wir stießen auf Kazım Çalışgan über mehrere Hinweise, ihn doch einmal über das Kemnade International Festival zu interviewen. Heute leitet Kazım Çalışgan das Katakombentheater in Essen - und das bereits seit 2004. Mit Bochum verbindet er - vor allem in der Zeit davor - viele prägende Erfahrungen und Erinnerungen. Und nicht zuletzt gestaltete er durch seine Programmarbeit eingige Editionen des Festivals Kemnade International wesentlich mit: In den Jahren 2003, 2005, 2007 und 2009 tat er das gemeinsam mit dem langjährigen Festivalleiter Bertram Frewer, der das Festival seit 1996 bis zu seiner heutigen Erscheinung als Ruhr International seitens des Bochumer Kulturbüros leitet und mit einer großen Veranstaltergemeinschaft organisiert. Wir trafen Kazım Çalışgan zu einem Interview im Büro des Katakombentheaters und unterhielten uns ausführlich über seinen Werdegang sowie über seine Zeit in Bochum und im Ruhrgebiet.
Im Porträt: Josefina Martínez González | „Ich wusste nicht, warum ich mich zwischen dem einen und dem anderen Land entscheiden musste. Und wie es aussieht, muss ich das auch gar nicht..."
25.09.2023
Durch einen Schneeballeffekt, d. h. eine Person verbindet uns mit einer zweiten und so weiter, entstand die Kette, die uns zu der Protagonistin dieses Beitrags führte. Wir haben ein Interview mit ihr geführt und diesen Text verfasst, der von Fotos aus ihrem persönlichen Archiv begleitet wird.
Fotoreportage: Ian Breck Stewart
24.09.2023
Der Fotograf Miguel Angel Castillo hat sich mit seinem Blick und seiner Perspektive an dem Projekt Bochum - Stadt der Vielen beteiligt. Als Teil seiner Beiträge hat er diese Fotoreportage mit dem Musiker Ian Breck Stewart gemacht.
Im Porträt: Lojaina Deeb | „Ich habe mir immer gesagt, dass ich existiere, um in diesem Leben meine Spuren zu hinterlassen.“
24.09.2023
Über einen Workshop in der IFAK-Einrichung „Alte Post“, im Bochumer Stadtteil Goldhamme, lernte unsere Teamerin Yussra Alaswad Lojaina Deep kennen. Im Interview spricht sie mit ihr über ihren bisherigen Lebensweg und über ihrer kreative Beschäftigung, die ihr seit einigen Jahren viel neue Kraft und Lebensfreude spendet. Diese Impulse möchte sie gerne auch an andere Menschen und insbesondere Frauen weitergeben und weiter Möglichkeiten finden, sich zu engagieren.
Im Porträt: Germán Wiener | „Ich fühle mich auch als Bochumer, das ist mein Zuhause hier.“
21.09.2023
Durch einen Schneeballeffekt, d.h. eine Person verbindet uns mit einer zweiten Person und so weiter, entstand die Kette, die uns zum Protagonisten dieses Beitrags führte. Wir haben ein Interview mit ihm geführt und daraus ein Videoporträt erstellt. Und zunächst möchten wir Ihnen Germán Wiener in einigen Sätzen kurz vorstellen.
Im Porträt: Emanuel Iyembe | „Ich habe in Bochum meine Familie gegründet und auch wenn es mit meinem Geschäft am Ende viele Probleme gab, werde ich mich immer positiv daran zurückerinnern.”
14.09.2023
Im Sommer 2022 startete das Projekt Bochum - Stadt der Vielen einen Aufruf an Menschen und Organisationen Schwarzer Menschen in Bochum. So wurde die kleine Arbeitsgruppe Schwarze Geschichte in Bochum sichtbar machen! gebildet. Hier lernten wir Naemi Mbemba kennen. Ihr Interesse an generationenübergreifendem Austausch und Dialog veranlasste sie zu einem Interview mit Emanuel Iyembe. Naemis Interviewpartner war gerne bereit, ihre Geschichte zu erzählen, zog es aber vor, nicht auf Fotos zu erscheinen. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Sören Meffert reproduzierte Naemi eine Fotoserie von Produkten, die an den Afro-Shop von Iyembe erinnern.
Im Porträt: Atoum Hotep Assoumou | „Da könnte ich sagen, dass der Tag, an dem ich meine Diplomarbeit abgeschlossen habe, ein sehr schöner Tag war, weil ich in dem Moment mein Ziel erreicht habe.”
14.09.2023
Im Sommer 2022 startete das Projekt Bochum - Stadt der Vielen einen Aufruf an Menschen und Organisationen Schwarzer Menschen in Bochum. So wurde die kleine Arbeitsgruppe Schwarze Geschichte in Bochum sichtbar machen! gebildet. Hier lernten wir Ruben Meyong kennen. Sein Interesse an den Erfahrungen Schwarzer Menschen in Bochum und an generationenübergreifenden Zusammenhängen führte ihn zu einem Interview mit Atoum Hotep Assoumou. Weil sein Interviewpartner Ruben Meyong zwar gerne seine Geschichte erzählen wollte, aber nicht über ein Foto erkannt werden möchte, schlüpfte Ruben einige Zeit nach dem Gespräch in Atoums Kleidung und der Fotograf Sören Meffert porträtierte ihn anstatt Herrn Assoumou, um dessen Geschichte sein Gesicht zu leihen. Die fotografische Arbeit, die in Zusammenarbeit zwischen Meffert und Meyong entstand, ist auch eine Darstellung der aktiven Rückgewinnung des Wissens- und Erfahrungsschatzes Schwarzer Menschen in Deutschland.
Im Porträt: Elif Nejla Usta | „Deswegen ist Bochum mein Zuhause. Nicht wegen der Landschaft, aber wegen des Sozialen.“
14.09.2023
Nejla Usta, die sich selbst Elif nennt, kommt 1986 nach Deutschland. Sie engagiert sich nun seit Jahrzenten für die IFAK, sei es als Mitarbeiterin im IFAK-Kindergarten oder im Stadtteiltreff Stahlhausen. Mit Menschen zu arbeiten, nennt sie ihre Ressource, die sie stets in das gesellschaftliche Leben der Stadt einbringt. Im Interview mit unserer Teamerin Dina Purits berichtet sie von ihrem Ankommen in Deutschland, welches mit komischen Gerüchen zu tun hat, spricht über ihr Verständnis von Heimat bzw. Zuhause, über ihre bereichernden Erfahrungen in der Stadtteilarbeit, sowie über zwei wichtige Erinnerungsstücke aus ihrem Leben.
Im Porträt: Senol Güngör, im Gespräch mit Meri Pečenković
28.08.2023
Während der Interkulturellen Woche Bochum 2022 bezog das Projekt Bochum – Stadt der Vielen für eine Woche den Projektraum „Tapetenwechsel“ in der Bochumer Innenstadt. Wir fragten einige Menschen, von denen wir wissen, dass sie in der Stadt gut vernetzt sind, ob sie mit einem Gesprächsformat unser Programm bereichern möchten. Die Kulturschaffende, Krankenschwester, Mutter uvm., Meri Pečenković, lud den Drehbuchautor, Regisseur, Familienvater und ehemaligen Industriearbeiter Senol Güngör auf unser goldfarbenes Sofa ein, um mit ihm vor dem anwesenden Publikum über seine Geschichte und seine künstlerische Arbeit zu sprechen.
Aufruf zum Sammeln von Zeitzeugnissen und Erinnerungen an Kemnade International
10.08.2023
2024 steht das 50. Jubiläum der Gründung des Musikfestivals Kemnade International an, einer der wichtigsten Kulturveranstaltungen zu kultureller Vielfalt im Ruhrgebiet und darüber hinaus. Zu diesem Anlass rufen wir gemeinsam mit mehreren Bochumer Kultureinrichtungen zum Sammeln von Materialien, Erinnerungsstücken und Erinnerungen zu Kemnade International auf.
Ausschnitte koreanisch-deutscher Migrationsgeschichten in Bochum
31.07.2023
In den Jahren 1963-1977 kamen knapp 8.000 koreanische Bergarbeiter und 11.000 Krankenschwestern im Rahmen bilateraler Abkommen nach Deutschland. Ihre Verträge waren bis 1980 auf drei Jahre begrenzt, mit dem Ziel, dass sie nach Ablauf der drei Jahre nach Korea zurückkehren. Nach 1980 war es den Bergarbeitern und Krankenschwestern möglich, auch über die drei Jahre hinaus in Deutschland zu bleiben. Viele sind zurückgekehrt, doch viele sind auch in Deutschland geblieben und haben Familien gegründet - so auch in Bochum. Eine Recherche von Min-Dju Jansen. Sie interviewte für unser Projekt koreanische Menschen, deren Geschichten im folgenden Beitrag erzählt werden.
Im Porträt: Rita Schacht | „Wir sind am 19. August 1997 in Bochum angekommen und ich denke, dass dies unser letzter Ort sein wird. Ich bin hier sehr glücklich und zufrieden.“
23.07.2023
Rita Schacht ist in Kasachstan geboren und aufgewachsen und kam im Sommer 1997 nach einem kurzen Aufenthalt in einer anderen Stadt nach Bochum. Sie kam mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und ihrem Schwiegervater nach Bochum.
Eröffnung unserer Ausstellung (13.10. bis 26.11.2023) im Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte
13.07.2023
Save the date!! Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 13.10. um 18 Uhr!
Im Porträt: Růžena Škodová-Davoodi | „Ohne nette Menschen geht das nicht, wenn man in ein fremdes Land kommt. Das ist einfach das A und O.“
12.07.2023
Růžena Škodová-Davoodi, geb. Škodová (*1948 in Chomutov, Tschechoslowakei), studiert bis 1969 in Prag. Wegen des Überfalls der sowjetischen Armee muss sie das Land verlassen, bevor die Grenzen geschlossen werden. Ihre nächsten Stationen sind Bramsche (in Niedersachsen), Osnabrück, Bochum, Hattingen und schließlich kommt sie wieder „nach Hause nach Bochum“. Im Interview erzählt sie uns von den verschiedenen Episoden ihres Lebens. Durch ihre zahlreichen Interessen wie Schach, Basketball, Mathematik, Politik und Malerei, die sie jeweils mit sehr viel Engagement betrieb und durch ihre besondere Fähigkeit, sich in ihre jeweils neue Umgebung einzubringen, ergab sich eine bewegte Lebensgeschichte, die auch eine besondere Geschichte dieser Stadt wurde.
Im Porträt: Reza Beheshtipour | „Dieser Flyer hat mein Leben komplett umgekrempelt.“
04.07.2023
Im Jahr 1991 fliegt Reza Beheshtipour, als er noch in Düsseldorf lebt, unverhofft ein Flyer zu, der eine Veranstaltung zur „Traditionellen Musik des Iran“ bewirbt. Nachdem er die Veranstaltung mit einem Freund besucht, kehrt er der Elektrotechnik, die er bis dahin studiert hatte, bald den Rücken und widmet sein weiteres Leben dem Erlernen und später dem Vermitteln der iranischen Musik. Er bringt als ehrenamtlicher Musiklehrer hunderten Menschen in Düsseldorf, Bochum und weit darüber hinaus die traditionelle iranische Musik näher. Seit 2010 hat die von ihm gegründete Deutsch-Iranische Künstlervereinigung SABA e.V. ihren Sitz in Bochum. Bis etwa 2020 veranstaltet der Verein monatliche Konzerte, bei denen Reza Beheshtipours Schüler*innen Auftrittserfahrung sammeln.
Im Porträt: Lidia Santiso Saco | „Ich bin freiwillig nach Deutschland gekommen, aber es hätte auch ein anderes Land sein können.“
03.07.2023
Nach ihrem Studium in Spanien bewirbt sich Lidia für eine Stelle als Fremdsprachenassistentin an Gymnasien in verschiedenen Ländern, um ihren Horizont zu erweitern. Am Ende wird es Deutschland und das Ruhrgebiet. Wie sie die folgende Zeit in den 1980ern bis heute hier erlebt hat und wie ein „Gefühl von Freiheit“ sie in Bochum hält, erfahrt ihr im folgenden Interview.
Im Porträt: Mohamad Sadik Ahmed | „Bochum ist eine liebenswerte Stadt, in der man aktiv sein kann.“
29.06.2023
In einem Erzählworkshop in der IFAK-Einrichtung „Alte Post“, im Bochumer Stadtteil Goldhamme, lernten wir Mohamad Sadik Ahmed kennen, der im Jahr 2015 von Syrien nach Deutschland floh, um in Bochum mit seiner Familie zu leben. Im Interview verdeutlicht er, dass auch ältere Menschen durchaus noch am öffentlichen Leben teilhaben können und nicht stillstehen sollten.
Im Porträt: Rola Abdulhamid | „Ich empfinde Bochum als meine Heimat und fühle mich hier sicher.“
15.06.2023
In einem Erzählworkshop in der IFAK-Einrichtung „Alte Post“, im Bochumer Stadtteil Goldhamme, lernten wir Rola Abdelhamid kennen, die im Jahr 2015 von Syrien nach Deutschland floh. In der Alten Post engagierte sie sich schon bald ehrenamtlich. Im Porträt erzählt sie über die Schwierigkeiten, die sie und ihre Familie meistern müssen und spricht darüber, was ihr hilft, sich in Bochum zuhause zu fühlen.
Im Porträt: Pedro Crovetto Farias | „Was kann man tun, um irgendwie Chile und Deutschland in Verbindung zu bringen …?“
12.06.2023
Pedro Crovetto Farias wurde 1953 in Valparaíso in Chile geboren. Er wuchs im Viertel Cerro las Cañas in einer Familie auf, die nur über geringe finanzielle Mittel verfügte, dafür aber über viel Schaffenskraft und Einfallsreichtum, wie er erklärt. Sein politisches Engagement in Studentenorganisationen wurde im Chile der Pinochet-Diktatur als gefährlich für die nationale Sicherheit angesehen, was zu einer siebenjährigen Haftstrafe hätte führen können.
Im Porträt: Mohammad Reza Ghafariha | „Ich weiß es nicht, Bochum war wie ein Magnet.“
25.05.2023
Künstler und Architekt, Familienvater und Großvater, geboren 1954 und aufgewachsen im Iran, Studium in England und in Deutschland.
Podcast: Passagen. Folge 2. „Mit nur einem Stift ist alles erzählt.“
17.05.2023
Esra Canpalat: „In dieser Folge spreche ich mit einer 82-jährigen Frau in Begleitung der Enkelin. Sie beschreibt die Wege und Umstände, die sie Mitte der 1970er Jahre aus der Türkei nach Deutschland gebracht haben. Sie erzählt mir von der großen Sehnsucht nach dem Ehemann, von dem sie zunächst 15 Jahre getrennt lebt, und den großen Enttäuschungen, die sie erwarten, als sie ihm schlussendlich nach Deutschland folgt.“
Passagen. Folge 1. Veröffentlichung zum Internationalen Weltfrauentag
08.03.2023
Passagen. Stimmen und Wege migrantischer Senior*innen in Bochum. Ein Podcast produziert von Esra Canpalat. Entstanden im Rahmen des Projektes Bochum – Stadt der Vielen | Senior*innen erzählen vom Einwandern der IFAK e.V. gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Programm Gesellschaftlicher Zusammenhalt. Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.
Im Porträt: Krzysztof Gruse | „Ich fühle mich in Bochum zu Hause, es ist meine Stadt.“
16.02.2023
„Ich mache verschiedene Sachen, male, singe, tanze und schreibe. Mich beschäftigt das Absurde. Ich spüre dem nach, was allgemein üblich ist. Mich beschäftigt das Lokale. Das Wiederholen der Welt heiligt die Welt. Oft ist die sogenannte Neuheit die älteste Sache, die man sich überhaupt vorstellen kann. Mein Dasein berechtigt mich zum Dasein sofort, unmittelbar, ohne irgendwelche Zulassungsbedingungen.“
Krzysztof Gruse
Titelbild: Krzysztof Gruse, Ohne Titel, 2017, 120x100 cm
Bochum hilft!
09.02.2023
Verheerende Erdbeben haben den Südosten der Türkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Dabei gab es zehntausende Todesopfer, unzählige Verletzte und hunderdtausende Menschen verloren ihr Zuhause. Wir sprechen den Opfern und Ihren Angehörigen unser tiefstes Beileid und unsere Solidarität aus und wollen eine schnelle Unterstützung nach unseren Möglichkeiten gewährleisten.
Redaktionsgruppe im Seniorenbüro Süd | Sonderausgabe des Kontaktblatts
07.11.2022
Der Alltag im Seniorenbüro Süd und darum herum ist sehr geprägt von interkultureller Begegnung. Den Geschichten, die hinter dieser Feststellung stecken, möchten wir in der nächsten Ausgabe des „Kontaktblatts” nachgehen. Im Fokus stehen biografische Texte und Ding-Geschichten, also Texte über Zeitzeug*innen und Zeitzeugnisse, welche über die kulturelle Vielfalt des Bochumer Südens berichten.
Stadtgeschichte(n) der Vielen - Projektvorstellung in der VHS Bochum
07.11.2022
Welche Rolle spielen Zuwanderungsgeschichten im kollektiven Gedächtnis der Stadt Bochum? Welche Geschichten gilt es noch zu bergen und zu beschreiben? Und welche Zeitzeug*innen und Zeitzeugnisse können uns über die Zuwanderung(en) der letzten Jahrzehnte berichten? Diesen Fragen gehen wir am Dienstag, den 15.11. (18 bis 20.30 Uhr) gemeinsam nach.
Unser Programm zur Interkulturellen Woche!
21.09.2022
Wir laden Sie herzlich ein, in unserem Projektraum in der Kortumstraße 120 / Ecke Brückstraße zwischen 25.9. und 2.10. vorbei zu schauen! Die Eröffnung findet am Sonntag, den 25.9. ab 16 Uhr statt und geht bis etwa 20 Uhr.
Interkulturelle Woche Bochum: Erzähl-Labor und Sammlungsraum
07.09.2022
Nach zwei pandemiebedingten Absagen in den vergangenen Jahren kann die Interkulturelle Woche Bochum 2022 wieder stattfinden! Vom 25. September bis 2. Oktober 2022 lautet das Motto: #offengeht Bochumer Initiativen, Vereine, Institutionen sind eingeladen, das interkulturelle Zusammenleben zu feiern. Wir sind auch mit dabei!
Angekommen in RE, GE, BOT, ... und BO
10.08.2022
Vergangenen Mittwoch (3.8.22) war Geburgis Sommer bei uns in Bochum zu Gast, um uns von ihrem Projekt Angekommen in Recklinghausen, Gelsenkirchen und Bottrop. Migrationsgeschichten aus vier Generationen zu berichten. Der Austausch, den wir nach einem spannenden Gespräch vor ein paar Wochen ganz flott auf die Beine stellten, war von einem sehr interessierten Publikum besucht. Die Eindrücke von ihrem Besuch und dem regen Austausch beschreibt unser Gast auf ihrem Projektblog. Erwähnt werden auch einige andere Projekte, die sich auf unterschiedliche Weise mit Migration, Erinnerungen und Lebensgschichten in Bochum und der Umgebung befassen:
BO - Stadt der Vielen - Was ist denn das? Unser Projekttrailer klärt auf!
01.08.2022
Tausende Menschen kamen als Gastarbeiter*innen, als Asylsuchende, als Studierende und Lehrende nach Bochum. Andere kamen der Liebe wegen oder aus beruflichen Gründen. Einige gingen, mussten gehen, und viele entschlossen sich zu bleiben und prägten den weltoffenen Charakter der Stadt.
Die Filmemacherin Linda Verweyen hat für uns einen Projekttrailer produziert, in dem wir unser Projekt etwas näher erklären. Wir freuen uns, wenn Sie das Video anschauen, teilen und vielleicht auch ein "Like" da lassen!
Im Austausch mit …
19.07.2022
Das Projekt „Angekommen in Recklinghausen/Gelsenkirchen/Bottrop – Migrationsgeschichten aus vier Generationen“ ist zu Gast in Bochum. Wir laden Sie herzlich zu unserem gegenseitigen Erfahrungsaustausch ein!
Trailer Ruhr über unser Projekt ...
14.07.2022
Im Juni kam die Journalistin Miriam Brost zu Besuch in unser Büro. Aus dem Gespräch entstand der folgende Artikel:
Ab 9. September - Erzählcafé über Stadtgeschichte(n) und Lebenswege im Bochumer Norden
14.07.2022
Welche Rolle spielt Zuwanderung im Bochumer Norden? Wir interessieren uns für Ihre Geschichte(n)! Wir laden Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen, die eine starke persönliche Beziehung zu dem Thema haben, herzlich ein, um über Ihre Erfahrungen in Bochum zu sprechen.
Schwarze Geschichte in Bochum sichtbar machen!
29.06.2022
Aufruf an Personen und Organisationen Schwarzer und/oder Afro-Diasporischer Menschen in Bochum. Treffen am 9. Juli 2022 von 11:00 bis 13:00 Uhr im Q1.
Workshop im Kunstmuseum Bochum: Kreatives Schreiben und biografische Erinnerungsarbeit
17.03.2022
Im Rahmen des Projekts Bochum - Stadt der Vielen möchten wir interessierte Menschen einladen, verschiedene Möglichkeiten der Arbeit mit der Erinnerung, mit den eigenen Archiven, mit persönlichen Geschichten zu erkunden.
In diesem Workshop, im Kunstmuseum Bochum, geht es nicht nur um die Erinnerungsarbeit, sondern vor allem um die Menschen, die erzählen und auswählen, was sie erzählen wollen. Deshalb wollen wir uns auf die persönliche Beziehung zur Geschichte und die Bedeutung der Geschichte für die Akteur*innen selbst und ihre Angehörigen konzentrieren.
Ihr findet uns auch bei Instagram!
10.03.2022
Seit kurzem haben wir ein Profil auf Instagram. Auf dem Kanal halten wir euch auf dem Laufenden - mit Ankündigungen und Eindrücken aus unserem Projekt. Wir freuen uns über Follower, Kommentare und Herzchen! :)
Der Kanal heisst @stadtdervielen
Migration und Geschichte(n): Vom Spurensuchen, Fädenverknüpfen und Neuerzählen. Ein Gastbeitrag von Cecil Arndt.
20.01.2022
Cecil Arndt lebt in Köln und arbeitet als Autorin, Referentin der politischen Bildung und Trainerin für Empowerment mit den Schwerpunkten Rassismus- und Macht(kritik), Gender und Intersektionalität. Weil wir als Projektteam Cecils Arbeit und ihren machtkritischen Ansatz im Bereich der Erinnerungskultur sehr schätzen und in Vorgesprächen kennenlernen durften, haben wir Sie eingeladen, ein inspirierendes und sensibilisierendes Echo zu unserem Projekt zu formulieren, das wir nun an dieser Stelle veröffentlichen dürfen.
Issam Alnajm: Notiz zum 1. Vernetzungstreffen Bochum - Stadt der Vielen am 7.12.2021
16.12.2021
Das per Zoom organisierte Vernetzungstreffen zum Thema „Erinnern von Migration & die Frage: Wer inszeniert wie Geschichte?“ Anfang Dezember hat mich sehr bewegt und überrascht. Anders als ich vermutet hatte, wurde es ein Abend, an dem ich nicht passiv vor dem Bildschirm gesessen habe, um zuzuhören. Alle Teilnehmenden wurden eingebunden und die Beiträge waren so interessant, vielfältig und sehr lebendig, dass alle daran teilhaben konnten.
Exkursion zur Ausstellung "Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990. Fotografien von Ergun Çağatay"
20.10.2021
Am 10. Oktober luden wir gemeinsam mit dem samo.fa und dem BONEM-Netzwerk zu einer Exkursion ins Essener Ruhrmuseum ein, um gemeinsam die Ausstellung "Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990. Fotografien von Ergun Çağatay" anzusehen.